Musikercoaching in Köln

Gut zu wissen:
Im Musikercoaching arbeite ich auch mit den kraftvollen Tools der PEP®.

Von Klassik über Jazz bis hin zu Popmusik und allen weiteren Genres: Musiker*innen stehen auf der Bühne und präsentieren sich im Rampenlicht. Diese Situation ist nicht immer leicht zu handhaben. Und das, obwohl – oder vielleicht gerade weil – sie mit so viel Bewunderung und Wertschätzung verbunden ist. Viele Künstler*innen haben es geschafft, mit großem Engagement ihren Lebenstraum zu verwirklichen. Doch nicht wenige davon müssen irgendwann harte Kämpfe mit sich selbst austragen. Völlig unabhängig vom musikalischen Genre. Fakt ist: zahlreiche Künstler*innen stehen unter Stress.

Typische Stressoren für Musiker*innen

Mangelndes Selbstbewusstsein
Ein starkes Selbstbewusstsein verbunden mit einem hohen Selbstwertgefühl ist das A und O für alle, die sich auf die Bühne stellen. Nicht jede*r ist von Natur aus mit einem kraftvollen Selbstbewusstsein ausgestattet. An den Hochschulen wird die Bedeutung des Selbstwertgefühls im Musikstudium viel zu selten – wenn überhaupt – thematisiert. Auch bröckelt bei einigen das Selbstbewusstsein im Laufe der Jahre.

Um so erfreulicher, dass Dr. Michael Bohne die PEP® (Prozess- und Embodimentfokussierte Psychologie) mit ihren kraftvollen Tools entwickelt hat. Hier bietet gerade das „Selbstwert-Training“ unglaublich effektive Möglichkeiten, Selbstbewusstsein und Selbstwert zu stärken, zu stabilisieren und richtiggehend zu boostern.

Musikercoaching_in_KoelnLampenfieber
Ein weiterer Stressverursacher ist die andauernde öffentliche Prüfung des Könnens. In der Folge kann sich übersteigertes Lampenfieber bis hin zu Bühnenangst entwickeln. Lampenfieber wird natürlich zusätzlich befeuert durch Selbstzweifel, hohen Selbstanspruch, Perfektionismus, Glaubenssätze und Prägungen.

Die körperlichen Reaktionen auf Lampenfieber und den damit verbundenen Stress sind unterschiedlich. So kennen die einen einen trockenen Mund. Andere leiden unter starkem Herzklopfen, Atemnot, Schweißausbrüchen oder Schwindelgefühlen. Manche empfinden ein Kribbeln in Fingern, Händen und Gesicht, Hände und Beine zittern, oder sogar die Stimme. In solch einer Verfassung präsentiert man sich nicht wirklich gerne öffentlich vor Publikum.

Die PEP® hat hier hilfreiche Möglichkeiten im Angebot. Angefangen vom bereits erwähnten Selbstwert-Training bis hin zum Klopfen zur Selbstberuhigung. So einfach wie es scheint – die Wirksamkeit von Klopfen ist wissenschaftlich erwiesen. Und schön dabei ist, dass man sich selbst an die Hand nehmen kann. Das Gefühl der Hilflosigkeit und des ausgeliefert seins verliert somit an Macht.

Lange bevor es kritisch wird, gibt es viele Möglichkeiten zu lernen, mit Stress und Druck besser umzugehen. Und wenn Sie dies aus eigener Kraft nicht so leicht schaffen, hilft vielleicht ein Coaching. 

Der eigene Anspruch
Ein großer Stressverursacher ist der eigene Anspruch, mit dem Künstler*innen sich selbst unter Druck setzen. Er ist dauernd präsent und kann sich bis zu übertriebenem Perfektionismus steigern. Denn selbstverständlich gibt es ja auch noch den Druck von Außen – Konkurrenzdruck.

Sicher ist es notwendig, die eigenen Fähigkeiten regelmäßig zu trainieren. Und es ist gut, wenn Künstler*innen sich immer weiterentwickeln möchten. Doch ebenso wichtig ist, dem eigenen Anspruch in einer angemessenen Form zu begegnen und den übermäßigen Druck heraus zu nehmen. Es gilt, sich selbst innerlich im Gleichgewicht zu halten und Spannungs- und Entspannungsphasen in ein ausgewogenes Verhältnis zu bringen. Stressmanagement bzw. Stresskompetenz ist hier gefragt. In einem Coaching kann ich Sie darin unterstützen, mit mehr Gelassenheit Ihren beruflichen Anforderungen gerecht zu werden.

Social Media
Das Thema Social Media ist allgegenwärtig und übt vor Allem auf Künstler*innen, die im Pop-Bereich unterwegs sind, einen unermesslichen Druck aus. Ständig will das Netz gefüttert werden mit den neuesten Infos. Die Fangemeinde ist inzwischen gewohnt, dem/der geliebten Künstler*in gefühlt nah sein zu können, quasi den Alltag auf Schritt und Tritt mitzuerleben und zu begleiten. Das will alles bedient werden und hat ja mit dem eigentlichen, dem Musik machen, nicht mehr viel zu tun.

Das aushalten zu können, wird irgendwie unausgesprochen vorausgesetzt – müsste aber eigentlich erstmal gelernt werden… Auch dieses Thema hat Raum in einem Musikercoaching.

Musiker*innen sind Teamspieler*innen
Manche werden vom beruflichen Umfeld gestreßt. Z.B. als Orchestermusiker*in, als Cast-Mitglied einer Musicalproduktion, als feste Schauspieler*in an einem Schauspielhaus oder als Mitglied eines kleinen Ensembles. Hier arbeiten Menschen im Team – und da „menschelt“ es eben auch immer wieder.
So fühlen sich manche von Kolleg*innen in psychologische Spielchen verwickelt, die kraftraubend, zermürbend und frustrierend sein können.

Doch auch wenn Sie langfristig in festen Gruppen arbeiten, bedeutet das nicht, dies alles aushalten zu müssen. Es gibt immer Möglichkeiten, Verwicklungen zu erkennen, Bewegung ins Spiel zu bringen und aus der Rolle auszusteigen. Oder sogar rechtzeitig zu reagieren und garnicht erst in das Spiel mit einzusteigen. Wie das geht, können Sie in einem Coaching lernen.

Kommunikationsprobleme
Gerade in Teams zeigt sich immer wieder, wie sehr Kommunikationsprobleme ein Quell für Verunsicherungen und Spannungen sein können. Sie kosten viel Energie und schränken einen unbelasteten Umgang miteinander ein. In den meisten Fällen aber kann das zugrundeliegende Problem aufgedeckt werden.

Wenn Sie von sich selbst wissen, wie Sie ticken, können Sie typische Kommunikationsmuster identifizieren und sie durch neue, persönlich stimmige Handlungsoptionen ersetzen. Auch hier bietet ein Coaching entsprechende Unterstützung.

Kompetenz

Aus meinem Berufsleben kenne ich viele künstlerische Tätigkeitsfelder. Schon als junge Frau habe ich in Orchestern gespielt und weiß, wie schön, aber auch wie schwierig dort die Arbeitsatmosphäre sein kann. Im weiteren Verlauf meines Künstlerdaseins in Köln habe ich in diversen Ensembles musiziert und gesungen und auch leitende Positionen innegehabt. Auch kenne ich das Gefühl, als Solistin auf der Bühne zu stehen. Mit all diesen Herausforderungen bin ich bestens vertraut.

Und da ich diverse Höhen und Tiefen des Künstler*innenberufs aus eigener Erfahrung kenne, habe ich tiefes Verständnis für all diejenigen, die in diesem Beruf an ihre Grenzen stoßen, die an einen Punkt kommen, den sie möglicherweise niemals vorher erwartet haben.

Coaching für Musiker*innen
Vielleicht stecken Sie in einer Krise fest. Vielleicht suchen Sie passende Entspannungsübungen, um sich mental und körperlich auf Ihren Auftritt vorzubereiten. Oder suchen sie ganz allgemein ein Coaching, das schwerpunktmäßig auf die besonderen Aspekte des Musiker*innenlebens eingeht?

Als ausgebildeter Neuro-Psychologischer und Systemischer Coach, zertifiziert mit der Fortbildung PEP® (nach Dr. Bohne) und als Musikerin kann ich Ihnen dazu vielfältige Hilfestellungen anbieten. Ich freue mich, wenn ich gemeinsam mit Ihnen Ihre inneren Kräfte entdecken kann und sich so neue Wege für Sie auftun.

Kontaktieren Sie mich gerne für ein unverbindliches Kennenlerngespräch hier in meiner Coaching-Praxis in Köln.

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foto:©Birgitta Maria Schaub