Go with the Flow…

… oder „in Flow kommen“ – klingt gut, finden Sie nicht auch? Und es fühlt sich gut an. Jeder kennt es. Die ersten Erlebnisse von Flow hatten wir in der Kindheit, beim Spielen, Basteln oder Malen. Zeit und Raum um sich herum vergessend ist man als Kind voll im Hier und Jetzt aufgegangen, im Moment. Das kennt man Gott sei Dank auch als Erwachsener noch, z.B. beim Sport treiben oder bei der Ausübung eines Hobbys. Dieser Zustand wird allgemein als sehr wohltuend empfunden.

Die Positive Psychologie beschäftigt sich schon sehr lange mit diesem Phänomen. Die Tatsache, dass Flow Wohlbefinden mit sich bringt, und dass durch Flow die Leistungsfähigkeit und langfristig auch die Belastbarkeit gesteigert werden kann, macht das Thema auch für Wissenschaft und Forschung interessant.

Flow wird dabei beschrieben als ein Zustand, in dem wir scheinbar mühelos anspruchsvolle Aufgaben erledigen und hohe Leistungen erbringen können. Wer sich Herausforderungen stellen muß, dabei aber in Flow kommt, leistet mehr UND fühlt sich nach getanerGo with the Flow Arbeit nicht erschöpft oder gestresst. Im Gegenteil – er fühlt sich erfüllt, glücklich und zufrieden.

Während des Tuns scheint die Arbeit leicht von der Hand zu gehen, fast spielerisch und unbeschwert. Wenn man „in Flow“ ist, „läuft es“, wie man so schön sagt, und die Inspiration fließt. Das ist doch äußerst wünschenswert. Beschwingt und erfüllt mit einer gewissen Zufriedenheit den Arbeitsalltag zu beenden, anstatt gestresst und ausgelaugt.

Die Zeitschrift „Gehirn&Geist“ hat das Titelthema ihrer aktuellen Ausgabe dem Thema „Flow“ gewidmet. Im Editorial steht dazu:
„Mehr Flow, mehr Motivation, mehr Leistung. Diesen Zusammenhang machen Forscher längst nicht nur bei Hobbys wie Musik oder Sport fest, sondern auch beim Lernen für Prüfungen: Wer beim Pauken in den Flow kommt, erzielt tendenziell bessere Ergebnisse.“ (Carsten Könneker, Gehirn&Geist, Heft 4/2017, S. 3, Editorial)

Dazu gibt es natürlich in dieser Ausgabe weitreichende Informationen rund um das Thema inklusive einer Sammlung von „10 Tipps für mehr Flow“ – sehr empfehlenswert.

Seit meiner Ausbildung zum „Certified Professional of Postive Psychology“ hat „der Flow“ auch mein Interesse geweckt und für mich als Vocalcoach an Bedeutung gewonnen – persönlich und auch für meine Klienten. Denn die Beschäftigung mit der Stimme ist neben der Freude, die man dabei haben darf, auch schlicht und ergreifend Arbeit. Arbeit an der Stimme und Arbeit am Selbst. Wenn man dabei in Flow kommt, macht das Ganze noch mehr Freude, ist im Endergebnis effektiver und bringt mehr Erfüllung.

Es gibt bestimmte Umstände, die für ein „in-Flow-kommen“ förderlich sind und für die man selber Sorge tragen kann. Einige meiner Blogbeiträge zielen schon darauf ab, z.B. dass man während des Tuns auch Pausen einlegen soll (s.: „Mach mal Pause“) oder mit Entspannungsübungen Stress entgegenwirken kann (s.: „Stresskompetenz, innere Balance und mehr…“)

Ich zeige Ihnen gerne, wie Sie persönlich zu mehr Flow kommen können. Buchen Sie einfach eine Coaching-Session bei mir hier vor Ort in Köln oder auch via Skype.
Ob bei Gesangsübungen, beim Stimmtraining, bei der Vorbereitung auf Ihren Auftritt, Ihre Präsentation u.v.m. – das Motto ist: „Go with the Flow“ – und Ihre Arbeit kann zum Genuß werden!

Wie immer wünsche ich Ihnen an dieser Stelle alles Gute für Ihre Stimme.

Herzlichst,
Ihre

Birgitta Schaub

foto©fotolia.com

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