Gute Nachrichten: Singen hebt die Stimmung!

Schlechte Laune, depressive Stimmung, Traurigkeit, Antriebslosigkeit und negative Gefühle drücken sich über unsere Körpersprache aus. Das wissen wir.
Wer kennt nicht die typischen körpersprachlichen Merkmale wie gesenkten Kopf, hängende Schultern, die Füße schlurfen über den Boden und die gesamte Haltung ist zusammengesunken als ob man im eigenen Körper hängt. Schlechte Laune = schlechte Körperhaltung – diese Wirkung dürfte sicher vielen bekannt sein.

Aber: Wussten Sie, dass die Zusammenhänge von innerer Stimmung und äußerer Körpersprache sowohl in die eine als auch in die andere Richtung wirken – also, dass die Körperhaltung auf das Gemüt schlagen kann?

Im Magazin „Gehirn und Geist“ (Spektrum der Wissenschaft) las ich dazu kürzlich den Artikel „Hängepartie“ („Gehirn und Geist“, Ausgabe Nr. 1/2015, S. 10). Demnach belegten Australische Wissenschaftler durch bestimmte Versuche, dass z.B. die Gangart einen direkten Einfluß auf Gemütslage und Denken hat. Unser Bewegungsstil wirkt sich auf unsere Stimmungslage aus. Körpersprache beeinflußt Emotionen.

Ich finde diese Beobachtung sehr interessant und denke, dass wir durchaus folgenden Rückschluß ziehen dürfen:
Wenn eine schlechte Körperhaltung unsere Gefühlslage negativ beeinflußt, muß doch eine gute Körperhaltung die Gefühlslage positiv beeinflussen.

Für das Singen ist eine aufrechte Körperhaltung empfehlenswert, denn beim Singen muss z.B. die Atmung flexibel, frei und kraftvoll arbeiten können. Allein deshalb nimmt man beim Singen auch meist von selbst eine aufrechtere Körperhaltung ein. Wir stehen mit erhobenem Kopf da, Nacken und Hals sind im Besten Fall frei und gelöst, der gesamte Rumpf in Aktion, sodass ein „Hängen im Körper“ nicht mehr wirklich möglich ist.

Körperhaltung und Stimmung

Singen hebt die Laune, singen macht fröhlich, singen macht glücklich! Das haben nicht nur Mediziner und Psychologen durch zahlreiche Studien belegt (siehe auch hierzu oben erwähnte Ausgabe von „Gehirn und Geist“), sondern auch längst die breite musikfreudige Bevölkerung gemerkt. Und sicher nicht nur deswegen erfreuen sich aktuell Mitsingformate großer Beliebtheit – hier allen weit voran das wunderbare und mittlerweile zum Kult gewordene „Frau Höpker bittet zum Gesang“.

Kein Wunder, der Mensch hat schon immer gerne gesungen. Und wer keine Zeit oder Lust hat, in einem regelmäßig probenden Chor mit zu singen, der lässt seine Stimme eben in großer Runde und bunter Gemeinsamkeit erschallen. Auch hier dürfte der positive Effekt der Körperhaltung auf die Stimmungslage vorprogrammiert sein!

Vielleicht aber haben Sie auch mal Lust, in ganz persönlichem Rahmen mit mir zusammen an Ihrer Stimme und Körperhaltung zu arbeiten? Dieses Angebot gilt nicht nur für Sänger, sondern auch für alle Sprechberufler. Aufgrund meiner vielseitigen Ausbildungen und langjährigen Erfahrung kann ich Sie genau dort abholen, wo Sie gerade stehen – ob krumm oder gerade… ;-) Kontaktieren Sie mich einfach und entdecken Sie in einem Vocalcoaching oder Stimmtraining neues über sich und Ihre Stimme!

Und wenn Sie mehr über Stimme, Stimmung, Psyche, Stress und Stressmanagement wissen möchten: in diesem Blog gibt es zahlreiche spannende Beiträge dazu. Hier drei Lesevorschläge:

An dieser Stelle wünsche ich wie immer: alles Gute für Ihre Stimme!
 
 
 
foto: ©Birgitta Maria Schaub

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